Gestalttherapie muss von den Klient_innen privat bezahlt werden. Es ist ärgerlich, Krankenkassenbeitrage zu zahlen und doch die Ausgaben für Psychotherapie selbst tragen zu müssen. Vorausgesetzt Sie können die Kosten tragen, müssen Sie entscheiden, ob Sie bereit sind Geld auszugeben, um Ihr Leiden alsbald zu konfrontieren und sich in Ihrem Veränderungsprozess unterstützen zu lassen.
Es mangelt in Deutschland an von den Krankenkassen finanzierten Plätzen. Wenn es Ihnen schlecht geht und Sie Anstrengungen unternehmen, sich in Psychotherapie zu begeben, ist es Ihnen sehr zu wünschen, dass Sie zeitnah damit beginnen können. Auf einen Kassentherapieplätz müssten Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Wochen oder Monate warten. Dasselbe gilt für ambulante Therapieplätze in Kliniken. Solange keine Suizidalität besteht, werden Sie warten müssen. Bei einer Therapeut_in kassenunabhängiger Verfahren, wie einer Gestalttherapeut_in, können Sie voraussichtlich binnen vierzehn Tagen mit der Therapie beginnen.
Anders als bei Kassenverfahren wird die Therapiedauer nicht pauschal auf eine bestimmte Anzahl von Sitzungen festgelegt. Sie sollten solange, regelmäßig kommen, wie Sie etwas lernen können und wollen. Sie sind immer frei, nicht wieder zu kommen, ohne dass Ihnen eine Krankenkasse damit droht, die Kostenübernahme zurück zu nehmen oder Erstattung für finanzierte Sitzungen zu verlangen. Natürlich sollten Sie vermeiden, eine Therapie auf halber Strecke abzubrechen und stattdessen versuchen, sich auf einen langfristigen Therapieprozess einzulassen. Das setzt voraus, dass die Therapie Potential hat, etwas zu bewirken. Ob Sie im Prozess sind, dass sollen und werden Sie spüren und darum geht es auch. Die Dauer der Therapie wird auch zum Thema zwischen uns.
Es ist Ihre Verantwortung zu genesen. Meine ist es, Sie dabei zu unterstützen.
Ein erstes Gespräch biete ich, so wie es der Üblichkeit entspricht, kostenfrei an.