In der Einzeltherapie geht es nur um Sie.

Ich stehe Ihnen mit meiner emotionalen Resonanz zur Verfügung. Insbesondere wenn Sie keine psychotherapeutische Vorerfahrung haben, finden viele Menschen es einfacher, zunächst eine Einzeltherapie zu machen. Im Unterschied zu Paartherapie, wo Sie mit Ihrer Partnerin/Frau oder Ihrem Partner/Mann kommen oder in der Gruppentherapie, in der auch andere Personen, Themen in der Gruppe besprechen, sind wir in der Einzeltherapie zu zweit. Sie haben meine ungeteilte Aufmerksamkeit und wir haben mehr Zeit, vertieft zu arbeiten.

Wir beschäftigen uns mit Ihrem emotionalen Erleben im Hier und Jetzt.

Vergangenes, das Sie erlebt haben, schauen wir uns in der Gegenwart an. Wie geht es Ihnen heute, während Sie davon sprechen, mit diesem Erlebnis in Ihrer Jugend? Ebenso werden Ereignisse, die zukünftig anstehen, gegenwärtig, während Sie das, was da auf Sie zukommt, fürchten. Sprechen Sie beispielsweise über anstehende Veränderungen in Ihrem Alltag, spüren Sie möglicherweise Angst, Freude oder Trauer. Sie fühlen im Hier und Jetzt.

Methodisch ist die Gestalttherapie offen für alles, was den Prozess unterstützt.

Neben dem Gespräch sind Übungen möglich. Abwesende Personen können wir ins Gespräch einbeziehen, indem Sie einen weiteren Stuhl im Raum aufstellen, auf dem imaginär Ihre Chefin, Ihr verstorbener Vater oder eine Freundin sitzt. So können Sie mitteilen, was in Ihnen vorgeht, spüren, wie es Ihnen in der Begegnung geht und das im Nachgang reflektieren.

Wie lange Klient_innen Therapie in Anspruch nehmen, ist ganz unterschiedlich.

Sie werden verschiedene Phasen durchlaufen. Zuerst lernen wir einander kennen. Ich lerne über Sie als Person. Sie erleben mich in meiner Rolle als Therapeutin. Erst wenn Vertrauen entstanden ist, beginnen die tiefergehenden Prozesse auf sicherem Boden. Irgendwann werden Sie merken, dass es Zeit ist, Abschied voneinander zu nehmen. Mein Bitte an Sie, nehmen Sie bewusst Abschied. Verbschiedung ist ein wichtiger Teil der Therapie.